dekLart: Reich werden mit deiner Leidenschaft!

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Zusammenfassung

Letzten Freitag war Pascal zu Besuch bei dem Künstler dekLart. dekLart ist für seinen Kunststil bekannt, stellt in Austellungen in Essen, Düsseldorf, München oder Miami aus und verkauft seine Bilder für bis zu 25.000€ pro Kunstwerk.

 

So hat er aber nicht angefangen. Er hat angefangen als Maurer und ist dann seiner Leidenschaft gefolgt. Bis er dann heute hochpreisige Kunstwerke oder sogar eine Jacke für Dieter Bohlen kreiert.

 

Pascal hat ein cooles Interview mit dekLart aufgenommen, das wirklich prall gefüllt ist mit unfassbar wertvollen Unternehmer-Lektionen, mit denen du aus deiner Leidenschaft ein Unternehmen aufbaust.

PHOTO-2020-04-28-13-36-33 Mehr Geschäft – Online-Marketing

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Transkript

Pascal: 0:00:17 Freunde, hallo und herzlich willkommen zu diesem, ich sage mal, echt schönem Video. Es ist ein schönes Video, weil warum? Ich bin bei Mister Selbstverwirklichung, muss ich eigentlich sagen, und zwar Dennis (Klapsch?) aka dekLart. Hier ist er, liebe Freunde.

 

Dennis: 0:00:31 Hi

 

Pascal: 0:00:32 Wir sprechen heute über Selbstverwirklichung. Wir sprechen über Kindheitsträume, über Business, über Kunst und das machen wir alles let´s go. Ja, also Dennis, wir sind bei dir in Essen. Ich freue mich sehr.

 

Dennis: 0:00:58 Ja, ich freue mich. Danke. Zum zweiten Mal.

 

Pascal: 0:00:59 Genau, zum zweiten Mal. Wir haben schon ein Interview gemacht bei uns auf dem Kanal und das kam so gut an, dass wir gesagt haben, wir treffen uns jetzt einfach nochmal. Und ich liebe deine Kunst. Ich habe ja auch selber zugeschlagen, muss man sagen, wahrscheinlich nicht zum letzten Mal. Und ich würde sagen, wir sind ja jetzt hier in deinem neuen Atelier.

 

Dennis: 0:01:21 Genau.

 

Pascal: 0:01:22 Ganz neu. Wann bist du hier hereingegangen?

 

Dennis: 0:01:23 Ich bin seit Februar hier drin. Also hier ist ein Mix arbeiten, ausstellen, Spaß haben. Also hier ist meine Werkstatt. Hier, also warum ich überhaupt in Essen bin. Also ich habe mir lange Gedanken gemacht. Ich wohne selber in Essen und ich habe mir echt gedacht, in Essen ist jetzt nicht so mein Publikum. Ich war sonst in Düsseldorf, in München, in Miami zuletzt. Und da habe ich mir gedacht, aber ich wohne in Essen, ich suche hier etwas zum Arbeiten. Und da habe ich halt die Location hier gefunden und das war einfach das Perfekte, weil das bin ich hier. Es ist nicht fertig. Es ist nicht ganz perfekt. Aber es ist das, was ich mag. Und ich kann hier beides machen. Also ich kann hier arbeiten. Ich kann ausstellen. Ich kann meine Kunden empfangen. Ich kann die Presse hier empfangen. Die Anfrage war immer da: wir möchten mal hinter die Kulissen schauen. Wir möchten nicht immer nur das fertige Werk irgendwo hängen sehen, sondern wir möchten auch mal so den Entstehungsprozess mitbekommen. Wie machst du das? Wo machst du das?

 

Pascal: 0:02:16 Wenn du sagst: das hier bin ich. Lass mal so ein bisschen dahinter schauen. Was bist denn du? Weil das Coole ist, wenn wir uns jetzt gleich mal die Kunst hier angucken, wo es mich auch so gecatcht hat, das erste war mal, du hast einen Porsche beklebt bei uns in Düsseldorf in der Sevens-Galerie. Das habe ich natürlich gesehen und habe dich dann, glaube ich einfach angeschrieben.

 

Dennis: 0:02:34 Genau. Ja.

 

Pascal: 0:02:35 Aber das Zweite, was mir so cool gefallen hat, war so diese Mindset-Motivationssprüche, die du ja eigentlich immer in deinen Bildern auch verarbeitest. Erzähl mal so ein bisschen was!

 

Dennis: 0:02:46 Also das, was ich gerne mache, ist halt, wie du gerade schon gesagt hast, meine Kindheitserinnerung, meine Kindheitsträume, jeder hat als Kind Träume. Sei es ein Porsche. Sei es was auch immer. Habe ich verwirklicht und damit arbeite ich gerne. Also ich möchte gerne den Menschen, klar eben ihre Kindheit, Jugend zurückholen durch den Charakter und das Ganze dann gepaart mit einer positiven Message, aber nicht nur durch den Spruch, sondern dass der Charakter auch so ein bisschen den Spruch oder diese Message gestikuliert. Und das soll es sein.

 

Pascal: 0:03:17 Sollen wir ein bisschen rumgehen und gucken?

 

Dennis: 0:03:18 Gerne

 

Pascal: 0:03:18 Vielleicht können wir zu den Bildern auch ein bisschen was gucken. Stichwort Charakter. Du machst viel auch mit Disney-Figuren, ja?

 

Dennis: 0:03:23 Genau. Comic. Also genau. Ich würde mich da gar nicht festhalten, ob es jetzt Disney, Marvel, was auch immer, was es da so gibt. Also ich arbeite viel mit Comics, weil früher gerne geguckt, meine Kinder auch immer gerne geguckt und man wird immer wieder, ich habe zwei Mädels, immer wieder hinzurückgeholt. Und ich finde es einfach die perfekte Möglichkeit, die Message zu transportieren, weil jeder hat natürlich/ Ich meine, es steht drauf, was ich damit meine oder was ich damit erreichen möchte, aber jeder hat dann doch einen anderen Bezug dann doch wieder dazu. Und das macht mit einfach unheimlich viel Spaß, dass man da/ Früher haben die Leute natürlich gesagt, irgendwann gehen dir die Ideen aus. Also hier ist das perfekte Bild dazu. Also früher haben die Leute natürlich auch gesagt: das kann nichts werden, was du machst! Also die haben gedacht, ich bin nur am Träumen. Aber was ich natürlich auch heute sagen kann, Träume werden wahr.

 

Pascal: 0:04:16 Lass darüber mal sprechen! Weil ich weiß, viele unsere, von euch, ich meine, ihr habt ja auch den Traum, ein Geschäft aufbauen oder ihr habt eins, ihr wollt es ausbauen. Ich sage ja immer, das Unternehmen ist für dich da, nicht du für dein Unternehmen. Das heißt, das Unternehmen ist ein Vehikel, mit dem du dein Traumleben sozusagen führen kannst.

 

Dennis: 0:04:30 Genau

 

Pascal: 0:04:31 Und zum Stichwort Traumleben: du bist ja/ Du hast Architektur studiert, warst als Architekt tätig, glaube ich.

 

Dennis: 0:04:39 Ja genau

 

Pascal: 0:04:40 Und hast dann irgendwann gesagt: nein, jetzt my Passion ist calling.

 

Dennis: 0:04:43 Ich gehe nochmal einen Schritt zurück. Also ich war mal Maurer nach der Schule. Also meine Familie war halt so eingestellt, arbeiten, Geld verdienen. Studieren, Schule hat keinen Wert. Ja, dann habe ich eine Maurerlehre gemacht, als Maurer gearbeitet, meine Frau kennengelernt. Und dann, meine Frau kommt aus dem persischen Raum, da ist es halt so ein bisschen anders, da hieß es doch studieren. Da hat meine Frau mich dazu gebracht, dass ich Architektur studiert. Habe ich Architektur studiert. Auch gut abgeschlossen und relativ schnell. Nicht weil ich ein besonders guter Architekt bin, ein besonders guter Künstler bin, sondern weil ich, glaube ich schnell und einfach das umsetzen kann, glaube ich, worauf es ankommt oder was ich mitteilen möchte auf einfache Art und Weise. Ich habe letztens einen Podcast aufgenommen. Da wurde mir die Frage gestellt: hast du vergleichbare Künstler? Oder beziehungsweise hast du Vorbilder in der Kunst? Nein, habe ich nicht. Also Kunst jetzt nicht direkt, sondern vielleicht auch andere Unternehmer oder wenn ich jetzt mal Dieter Bohlen nehme zum Beispiel. Also ich finde, Dieter Bohlen, ob man ihn jetzt mag oder nicht, aber ich finde die Geschichte einfach mega. Also er kann überhaupt nicht singen, aber er ist der Pop-Titan. Und das finde ich halt cool. Ich bin jetzt nicht der beste Künstler. Da gibt es andere Leute, die sitzen in der Stadt, die malen Sachen auf den Boden, so 3D-mäßig. Da denkt man, man fährt da hinein. Und was haben die am Ende des Tages im Hütchen? Vielleicht 50 Euro. Aber ich glaube, ich kann meine Message, die ich mitteilen möchte mit dem Kunstwerk oder die in mir steckt, kann ich perfekt in einem Kunstwerk umwandeln, dass der Gegenüber das aufsaugen kann und meine Emotion, die darin ist, perfekt mitbekommt.

 

Pascal: 0:06:17 Kann ich nur unterstreichen. Was ich so cool halt finde ist so dieses Träumen. Das höre ich von dir auch immer wieder, wann immer wir uns so unterhalten. Dream Big. Ich glaube, Jeremy hat ja auch ein Bild von. Was steht da drauf? If you can. Nein. Dream Big and You get Big.

 

Dennis: 0:06:31 Genau. Ja, das ist es. Also ich glaube, es gibt ja viele solcher Floskeln. Also Erfolg ist kein Glück oder weiß ich nicht. Es gibt verschiedene Sachen einfach. Und ich glaube, je nachdem wie du selber eingestellt bist, es gibt nichts, was unmöglich ist. Also alles wurde ja schon mal irgendwo erreicht. Und warum soll ich, du oder wer auch immer das nicht auch erreichen? Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber ich glaube, wenn man dranbleibt und nicht aufgibt, dann kann man echt alles im Leben schaffen.

 

Pascal: 0:07:02 Das ist so wichtig. Ich meine, ich sage euch das ja auch immer wieder. Oder auf Vorträgen, so dieses: na ja, glaub daran und zieh halt durch! Fleiß, Disziplin mit Sicherheit. Ich meine, das ist auch Disziplin, solche Bilder zu machen und zu sagen: nein, ich habe meine Vermarktungsstrategie, ich halte das durch und bleibe auch einem Stil treu. Aber auf der anderen Seite auch das vor allen Dingen mit der Leidenschaft. Weil viele gehen ja heran und sagen: okay, ich will reich werden. Was ist mein Vehikel? Ist vielleicht von der Grundidee in Ordnung, aber wird nie so erfolgreich wie: was macht mir Spaß? Was ist meine Leidenschaft? Und dann wird es schon etwas werden.

 

Dennis: 0:07:41 Ist natürlich auch schwierig. Also ich benutze viel das Thema Geld. Natürlich werde ich auch manchmal angefeindet von anderen Künstlern: warum ist jetzt immer das da drauf? Aber ich will zwei Sachen damit ausdrücken. Einmal will ich, dem Geld so ein bisschen den Wert nehmen, dass die Leute nicht/ Also ich glaube, dein Antrieb sollte nicht das Geld sein. Mein Antrieb war nie das Geld. Mein Antrieb war immer, die Zeit mit der Familie zu verbringen. Ich wollte nicht von morgens bis abends im Büro sitzen und arbeiten, sondern ich wollte viel Zeit mit meiner Familie verbringen. Ist alles ein bisschen anders gelaufen. Ich bin viel hier. Ich arbeite immer noch viel. Aber das können wir jetzt zusammen machen. Also meine Frau kommt hierhin. Meine Kinder kommen hierhin. Die helfen mit. Sitzen dann auch mal hier, wenn ich etwas mache. Also es ist anders. Oder ich kann, weiß ich nicht, morgens hinfahren, dann fahre ich wieder nach Hause. Also ich habe so nicht diesen/ ich muss es nicht machen. Und das möchte ich mit den Sachen einfach aufgreifen. Also erstmal dein Antrieb sollte nicht Geld sein. Klar, jeder von uns träumt davon, erfolgreich zu sein, indem was er macht. Also wenn einer etwas anderes erzählt, ich finde, dann lügt er einfach so. Weil Geld ist einfach da, um seine Träume zu erfüllen. Jeder hat andere Träume. Also du musst deine Miete bezahlen. Du musst verschiedene Sachen bezahlen. Dafür braucht man einfach Geld. So. Und das möchte ich einfach mit den Sachen darstellen. Also Geld sollte nicht dein Antrieb sein. Nicht zu wichtig nehmen das ganze Thema. Es ist nur Papier. Hört sich immer blöd an, aber es ist einfach so. Und sieh es einfach als Mittel zum Zweck.

 

Pascal: 0:09:07 Absolut. Und vor allen Dingen jetzt Thema Mindset und so. Hier auch wieder so ein typischer dekLart, wie ich finde.

 

Dennis: 0:09:14 Genau

 

Pascal: 0:09:15 Every Boss started as a Worker.

 

Dennis: 0:09:17 Ja, und das sind alles auch so Sachen, ich glaube/ Weil viele fragen: wo holst du deine ganzen Ideen her? Wo holst du deine Energie her? Wo holst du deine Impressionen her? Aber das ist alles mein Leben. Daher hole ich das. Also ich habe die verschiedensten Sprachen des Lebens, glaube ich gesprochen. Also ich war wie gesagt Maurer. Die Leute sprechen auf dem Bau eine andere Sprache als später im Architekturbüro. Und das ist einfach so ein Ding, wo ich dann sage: ich habe mir das alles selbst aufgebaut. Aber ich weiß auch immer noch, woher ich komme. Also ich bin sehr bodenständig. Mittlerweile wie gesagt verkaufe ich Kunstwerke für 25.000 Euro, 20.000 Euro, 15.0000 Euro. Klar, verliert man da schon mal so ein bisschen/ Da liegt man abends im Bett und denkt: das kann alles nicht wahr sein! Aber klar, meine Frau holt mich da immer wieder auf den Boden. Klar, ab und zu rastet man auch aus. Aber ich habe eigentlich/ Ja, die Wertschätzung ist einfach da, weil ich weiß, woher ich komme. Und man hat natürlich auch Angst. Also ich glaube, warum man bodenständig bleibt, man hat natürlich auch Angst, dass man das verliert und deshalb bleibt man bodenständig. Aber auch nur deshalb, weil man weiß, wie ist es auch/ wie war es vorher? Wie ist die andere Seite? Und das habe ich auch alles durchgelebt und mitgemacht.

 

Pascal: 0:10:31 Ja. Und das finde ich so zwei (Kernsätze?) bei dir, finde ich so: Guck wo du herkommst! Every Boss started as a Worker. Aber auch: Dream big. Weil hier bei dem (Mister Grab?), auch wieder so cool: You see it, when you believe it. Und auch immer Geld mitreingebaut. Ich habe ja zu Hause von dir auch so einen Popej. If you can make Wonder oder you can make one Million more, fand ich einfach gut.

 

Dennis: 0:11:03 Ja, aber das ist es auch. Das sind auch solche Sachen, die passieren nicht von heute auf morgen. Man muss sich die Sachen aufbauen und immer jeden Tag daran arbeiten. Also ich denke an nichts anderes mehr. Also egal was ich sehe, wenn wir unterwegs sind, wenn wir was weiß ich bei IKEA sind oder wo auch immer, egal was ich sehe, ich verbinde das direkt mit einem neuen Kunstwerk oder ich schreibe mir Sachen auf, die ich irgendwo sehe oder wenn meine Frau oder meine Kinder irgendwelche lustigen Geschichten erzählen.

 

Pascal: 0:11:29 Das ist Leidenschaft

 

Dennis: 0:11:30 Und darum. Also ich wollte, mein Hauptgedanke war, warum ich halt oder ich habe immer irgendetwas gemacht. Also ich habe Kindermöbel gebaut. Ich wollte immer irgendetwas schaffen, damit ich halt nicht arbeiten muss. So. Ich wollte nicht arbeiten. Klar, das ist auch Arbeit und viel mehr Arbeit als der 9 to 5-Job, weil das/ Ich werde manchmal nachts wach, weil ich eine Idee habe. Heute Nacht, ich bin um vier Uhr wach geworden, weil ich habe draußen die Wand bemalt und irgendetwas hat mir nicht gefallen und dann wollte ich das morgen, also heute fertigmachen. Und dann bin ich um vier Uhr nachts wachgeworden. Und das sind einfach solche Sachen, du bist, klar, du bist freier. Aber auch irgendwo wieder nicht, weil du bist täglich dran mit unterschiedlichen Ideen. Aber das ist auch dann der Drang dahinter.

 

Pascal: 0:12:18 Total. Ja, und das ist dann die Leidenschaft.

 

Dennis: 0:12:19 Das ist die Leidenschaft. Ja.

 

Pascal: 0:12:19 Wir werden ja noch ein Gespräch führen. Da würde ich gerne so in dieses Thema noch ein bisschen mitreingehen, auch so das Thema Wert kreieren, weil die Dinger haben ja einen Wert und die haben auch eine Reise hinter sich. Sicherlich war es vor zwei Jahren noch nicht der gleiche Preis wie heute hier ein Preisschild dranhängt. Da würde ich aber gerne in einem separaten Video nochmal darauf eingehen. Nimm uns nochmal so ein bisschen mit in die Zukunft. Wo geht die Reise hin mit dekLart?

 

Dennis: 0:12:42 Ja, also ich habe jetzt mit Klamotten angefangen. Also ich bringe ein paar T-Shirts heraus, aber da auch so wie es/ Also meine Kunstwerke gibt es alle nur einmal und bei den T-Shirts ist es auch wieder eine exklusive, eine limitierte Auflage. Die wird es immer nur 99 Stück geben und dann, wenn die 99 Stück ausverkauft sind, gibt es das nächste Motiv. Ich will damit nicht groß in die Modebranche einsteigen. Aber was ich sagen muss, wenn man irgendetwas anfängt, dann muss man es auch zu Ende bringen. Und nur so ein bisschen Mode machen, bringt auch nichts. Deshalb bin ich da schon tiefer drin, als ich eigentlich wollte. Und es wird mehr kommen. Und natürlich, was ich letztens auch schon mal gesagt irgendwo im Interview, Ideen kommen nicht beim Nachdenken, sondern beim Machen so.

 

Pascal: 0:13:22 Super gut

 

Dennis: 0:13:23 Ich habe mit T-Shirts angefangen und dann kommen natürlich neue Ideen. So. Wenn ich jetzt zu Hause sitzen würde vor dem Computer und denken würde: ah, wie mache ich irgendetwas? T-Shirts oder mein Business, wie baue ich das auf? Klar kann man das machen, aber also ich kann von mir behaupten, wenn ich etwas mache, dann kommen neue Ideen und nicht vom Rumsitzen.

 

Pascal: 0:13:45 Aber guck mal, wie viel wichtige Messages da drinstecken, hier in diesen ganzen Gesprächen. Deswegen zeige ich euch das auch so gerne mit dekLart. Da steckt so viel Unternehmergeist drin. Auch das, was er jetzt gerade schon wieder gesagt hat: einfach mal machen! Und weißt du, beim Machen kommt auch oft dann die Klarheit: ah, da geht es hin! Und nicht so viel Konzeptions-Riesen- und Umsetzungs-(Zwerge?), sondern machen. Und das sehe ich ja jetzt auch immer wieder.

 

Dennis: 0:14:08 Und ich finde auch treu bleiben. Ich sehe natürlich auch andere Künstler oder die mir auch mal etwas schicken: was hältst du davon? Das ist für mich natürlich eine mega Ehre, wenn andere Leute etwas schicken, die auch im Kunst-Business tätig sind und sagen: wie findest du jetzt mein Kunstwerk? Aber ich finde auch da, man muss oder man sollte eine klare Linie fahren. Also ich würde jetzt/ Klar, hier hängt auch nochmal ein Kunstwerk, das ist so ganz viel Hip-Hop, viel Rap. Da habe ich mal Porträts gemacht, aber davon bin ich weg. Und ich mache nur noch/ also ich fahre eine Linie so und ich würde jetzt nicht etwas anderes machen. Oder auch Aufträge. Natürlich bekomme ich auch viele, viele Anfragen: kannst du nicht mal dies machen? Auch was in Comic-Richtung geht. Letztens habe ich Tim und Struppi angeboten bekommen. Kannst du mir nicht einen Tim und Struppi machen? Aber das bin nicht ich. Also dazu habe ich keinen Bezug. Ich mache nur Sachen, die zu mir passen und auch da mache ich halt nur Auftragsarbeiten für Leute, die schon mal etwas bei mir gekauft haben.

 

Pascal: 0:15:04 Auch ein super wichtiger Punkt. Da habe ich letztens ein Video dazu gemacht, da habe ich gesagt: wie viele sagen, was kann ich alles machen und bieten dann irgendwie alles so ein bisschen an. Versus ich habe das auf einen (unv.) 0:15:13.4, dieser eine Balken: in was kann ich wirklich richtig gut werden, weil ich der Experte bin oder weil es meine Leidenschaft ist. Und dann wird es richtig gut. Und dann durchbrichst du so auch diese Money Maker-Linie, habe ich da hingemalt, wo es wirklich um ernstes Geld geht. Und auch das wendest du an. Das ist einfach alles richtig gut.

 

Dennis: 0:15:32 Klar, ich gucke mir deine Videos natürlich auch an. Aber das sind alles so Sachen, die mache ich aus dem Bauch heraus. (unv.) 0:15:36 schreiben mich an und sagen: boah, du hast ein geiles Konzept! Ich sehe das gar nicht so als Konzept. Ich sehe das einfach so als Feeling irgendwie. Aber was ich dazu sagen muss, irgendwann ist man an einem Punkt, da fängt man natürlich an zu gucken. Also Strategie kann man dazu sagen vielleicht. Zum Beispiel ich habe einen Kunden, der hat so viele Werke von mir. Da muss man natürlich auch irgendwann mal gucken: verkaufe ich weiterhin noch an den? Aber ich glaube, wenn du darüber nachdenkst, dann ist man irgendwo in dem Bereich erfolgreich, was man macht, weil sonst würde dich das überhaupt nicht interessieren, sonst würdest du weiter rausballern. Aber irgendwann fängt man natürlich an zu gucken: ist das überhaupt noch richtig? Oder wie kann ich meine Zeit anders einteilen? Habe ich gerade gesagt, zum Beispiel mein Mundschutz ist gerade mega irgendwie angesagt. Mundschutz. Viele Leute steigen jetzt auf den Mundschutz-Zug auf und verkaufen diesen Mundschutz. Ich habe auch etwas herausgebracht, aber das kriegen meine Kunden, Geschäftspartner oder Leute, die ich halt dann irgendwie mag, geschenkt. Weil ich will damit einfach kein Geld verdienen, obwohl ich weiß, damit kann man jetzt nochmal Gas geben. Aber das ist einfach nicht mein Naturell zu gucken, was ist gerade angesagt und da stürze ich mich drauf. Also ich bin eher lieber der Trendsetter, als anstatt dass ich irgendeinem Trend hinterherlaufe.

 

Pascal: 0:16:47 Cool, ja wunderbar. Dann interessiert mich zum Schluss eigentlich nur noch: wie bist du dazu gekommen, für Dieter Bohlen die Jacke zu (malen?)? Wie ist denn das gekommen?

 

Dennis: 0:16:53 Über Instagram. Also das meiste passiert über Instagram. Instagram ist sehr schnelllebig. Ich schreibe kaum noch E-Mails, muss ich sagen. Und seine Stylistin hat mich angeschrieben, hat gesagt: boah, du machst doch auch geile Textilien. Taschen, Jacken und ich habe jemanden, den sie bekleidet. Könntest du dir nicht vorstellen für den eine Jacke zu machen? Dann kam man halt so ein bisschen ins Gespräch und dann habe ich die Jacke hinterher für Dieter Bohlen gemalt oder bemalt. Ja, die Idee kam eigentlich von meiner Tochter. Also ich habe mir, da ist man dann auch wieder, da ist man so ein bisschen festgefahren. Was mache ich jetzt? Mache ich eine singende Mickey Mouse? Nein, ist ein bisschen langweilig. Ich wollte natürlich irgendetwas zu seinem Thema haben. Und meine Tochter hat gesagt: es gibt Dieter Bohlen – der Film. Und dann war es fertig. Und dann, wenn ich dann halt so eine Idee habe, dann kann ich auch nicht aufhören. Dann habe ich die Jacke bemalt und die ist echt mega gut angekommen. Und das Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Ich habe es selber nicht gesehen. Mir haben die Leute das über Instagram, mich darauf markiert. Also es war da ein riesengroßer Monitor und Dieter Bohlen hatte die Jacke an. Und dann war es erstmal hier zu sehen auf dem Rücken und dann nochmal auf einem acht, neun, zehn Meter hohen Monitor. Also war schon der Knaller. Also das macht mega, mega viel Spaß. Aber auch da, ich habe jetzt letztens ein Interview von Philipp Plein mir angehört. Philipp Plein kommt gar nicht aus der Modebranche, ist aber mega erfolgreich in der Modebranche, weil man einfach freier denken kann. Ich glaube, in der Uni, kann ich als Architekt bestätigen, in der Uni kriegst du natürlich Bausteine mitgeteilt oder beigebracht, wie du deinen Weg gehen sollst und daran hält man sich einfach. Aber ich glaube, wenn man nicht, wenn man so ein bisschen Autodidakt an die Sache herangeht, dann denkst du ganz freier. Wenn ich jetzt vielleicht Kunst studiert hätte, hätte man mir vielleicht gesagt: nein, die Technik, die du da benutzt, wenn die Farbe verläuft, die machen wir nicht so. Das macht man nicht. Aber warum macht man das nicht? Also es kommt doch einfach darauf an: wie kann ich das, was ich in mir trage, wie kann ich es einfach nach außen bringen, dass die Leute gegenüber das verstehen oder auch Spaß daran haben?

 

Pascal: 0:18:38 Super, super wichtiger Punkt auch. Nehmt euch das zu Herzen und glaubt auch daran! Und deswegen wollte ich euch das auch nochmal zeigen. Wenn ihr einen Traum habt, bleibt dran und macht einfach und verwirklicht das! Und es wird auf dem Weg zig Leute geben, die sagen: nein, geht so nicht! Oder: nein, wird nicht klappen! Oder sonstiges. Und dazu sage ich immer: weißt du, wenn du Millionär werden willst, dann würde ich mir nicht den Geld-Tipp von einem Hartz 4-Empfänger holen.

 

Dennis: 0:18:59 Ja, das ist auch so ein Ding. Also mich schreiben so viele Leute und sagen: ich bringe dir bei erfolgreich zu werden. Oder: ich gebe dir ein paar Tipps, wie du in diesen und diesen Markt hineinkommst. Und dann gucke ich mir so ein bisschen vielleicht die Profile an oder so und dann denke ich mir, also ich schreibe dann gar nichts mehr zurück. Aber das ist manchmal schon, wie du schon gesagt hast: wie kann er mir jetzt versuchen oder möchte mir beibringen, wie ich irgendwo erfolgreich werden möchte? Also das ist immer so ein bisschen/

 

Pascal: 0:19:25 Da muss man auch aufpassen

 

Dennis: 0:19:26 Klar, Social-Media-Welt ist auch gefährlich in dieser Hinsicht. Also da sind so viele schwarze Schafe dabei. Und das ist einfach das Ding, glaube ich auch, wo ich meine Kunden anziehe oder was ich auch immer wieder habe. Die Leute sagen, du bist authentisch, egal ob du jetzt im Social Media eine Story machst oder ob wir dich hier besuchen, das ist eins. Und ja, das bin einfach dann ich und das macht mir auch mega viel Spaß und da verstelle ich mich auch nicht. Und das ist auch das Coole. Im Job musste ich mich verkleiden.

 

Pascal: 0:19:53 Natürlich

 

Dennis: 0:19:54 Also es gab mal eine Zeit lang, da habe ich halt Job und Kunst parallel gemacht. Klar kauft man sich dann irgendwann ein schönes Auto und irgendwann eine schöne Uhr. Und die habe ich mal auf der Arbeit angezogen, konnte ich dann aber auch nicht mehr, weil du halt auch schnell den Neid erfahren hast. Und du willst halt die anderen Leute dann auch nicht so ein bisschen verletzen oder ja, doch schon. Und dann habe ich mir irgendwann mal gedacht, geht nicht mehr weiter. Also ich will mein Leben wie ich möchte und dann nimmt man da doch schon Rücksicht, aber es ist mir eigentlich auch egal, was die anderen Leute dann dazu sagen.

 

Pascal: 0:20:29 Schön. Also Essen, Rüttenscheid. Wie können denn jetzt/ Weil beim letzten Mal als wir unser Interview gemacht haben, war auch dann auf jeden Fall auch Nachfrage nach deinen Bildern da. Und ich hoffe, dass es jetzt auch wieder so ist. Weil ich finde, die Dinger, die geben einfach dir etwas. Das ist so/ Und wenn sie dich nur daran erinnern: okay, halte an deinen Träumen fest und mach und lass dich nicht aufhalten und gibt nicht auf! Wie können die Leute mit dir in Kontakt treten? Instagram auf jeden Fall schon mal.

 

Dennis: 0:20:55 Genau. Also das meiste Instagram. E-Mail schreiben und klar, ich kann ja nicht jeden Termin wahrnehmen. Aber wenn ich hier bin, klar, dann können die Leute auch reinkommen. Also es ist jetzt nicht so, dass die Schlange stehen. Meistens ist die Tür dann auf, wenn ich hier arbeite. Und einfach anklopfen, reinkommen, mal reingucken. Wenn ich nicht da bin, können wir ja gleich nochmal draußen schauen. Draußen wird auch nochmal Kunst stattfinden. Ist halt einfach so ein Mix, dass die Leute auch/ Kunst muss für jeden zugänglich sein, habe ich mal gehört. Und draußen bereite ich ein bisschen was vor, dass man auch ein paar Selfies machen kann und dass man sich das auch einfach angucken kann. Also hier muss nicht immer jemand hinkommen, wenn man etwas kaufen möchte. Also kann man auch mal so zum Gucken kommen vorbeikomme, wenn ich gerade hier bin.

 

Pascal: 0:21:33 Lass uns das draußen nochmal kurz angucken. Geht das jetzt vom Licht? Also hier hast du noch deinen Außenbereich und hast hier auch so diese Selfie-Mauer.

 

Dennis: 0:21:59 Genau. Also hier die ganze Idee war halt, also wie ich mich hier einrichte, die kam natürlich aus Miami. Ich bin im Dezember auf der (Art?) Miami gewesen, habe dort eine Ausstellung gehabt oder beziehungsweise habe dort ausgestellt und habe natürlich so viele Inspirationen gesammelt. Und jetzt fängt es hier an. Also das ist mein Bereich. Hier ist die Selfie-Mauer. Hier vorne kommen noch mehrere Motive drauf und wird schon richtig cool. Also ich habe einen Flügel davon fertiggemacht und am nächsten Tag habe ich auf Instagram schon gesehen, wie viele Leute hier schon auf dem Hinterhof waren, obwohl ich eigentlich noch nirgendswo so richtig die Adresse mitgeteilt habe.

 

Pascal: 0:22:33 Das spricht sich herum.

 

Dennis: 0:22:34 Das spricht sich herum. Also ist schon/

 

Pascal: 0:22:36 Coole Sache

 

Dennis: 0:22:37 /auch da wieder sehr beeindruckend.

 

0:22:38 Schön. Also Leute, Instagram, wir blenden das hier nochmal ein. Folgt Dennis dekLart bei Instagram und schreibt ihn an, wenn euch die Kunst interessiert. Mir gibt sie echt Kraft. Ich finde das so cool. Und ich glaube, du schaffst da echt etwas Gutes damit.

 

Dennis: 0:22:52 Dankeschön

 

0:22:53 Weil du den Menschen hilfst, einfach Träume wahr werden zu lassen und das ist etwas echt Schönes. In dem Sinne. Wir hoffen, das Video hat euch gefallen. Wenn dem so ist, gib dem Ganzen mal bitte einen Daumen nach oben. Hinterlass uns gerne einen Kommentar oder eine Frage an Dennis. Dann wird er sie wahrscheinlich auch lesen. Abonniert diesen Kanal und checkt ab dekLart auf Instagram. In dem Sinne danke fürs Zuschauen. Wir sehen uns wieder im nächsten Video. Ciao.

 

Dennis: 0:23:13 Dankeschön.

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